Ein Elsässer zwischen Deutschland und Frankreich
Am 01.03.1921 in Imbsheim, im Elsass, als Ältester von drei Geschwistern geboren, wächst er dort zwei-, bzw. dreisprachig auf, besucht das französische und deutsche Gymnasium und legt das Abitur ab. Um der SS zu entgehen, meldet er sich freiwillig zur Wehrmacht als Soldat bei der Nachrichtentruppe, was ihm nach Kriegsende angekreidet wird. Nach der Entlassung als Soldat in Tirol kann er nicht in die elsässische Heimat zurück.
In seinen Aufzeichnungen spiegelt sich die Zerrissenheit des Elsasses wieder, seine Jugend ist geprägt vom Unterschied zwischen der deutschen und der französischen Kultur. Im Elternhaus ist er der Einzige, der die französische Sprache erlernt. Nach der Besetzung durch die Deutschen meldet er sich zur deutschen Nachrichtentruppe und erlebt den Niedergang des Deutschen Reiches.
Es gibt kein Zurück mehr. Neuanfang in Heidelberg mit de Studium der Theologie. Er dient bis zu seinem Lebensende bei der Evangelischen Landeskirche in Baden.
War seine Entscheidung damals die Richtige? Diese Frage beschäftigte ihn sein Leben lang. Er versuchte, mit seinen Mitteln die Freundschaft zwischen beiden Kulturen zu fördern und zu pflegen, um der nächsten Generation den Konflikt zu ersparen.
ISBN 999-9-001005-99-6